Der Konflikt zwischen den Großaktionären der Constantin Medien AG geht in die nächste Runde. Die Generalversammlung der Highlight Communications AG verweigerte Dieter Hahn, der eine Übernahme der Schweizer Firma plante, die Entlastung.
Die Neuausrichtung der Constantin Medien AG mit verstärktem Fokus auf Sport auf Kosten der traditionsreichen Film-Abteilung ist beschlossen, doch die Streitigkeiten zwischen den Großaktionären gehen unvermittelt weiter. Die Hoffnung von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, die als Vermittlerin agieren wollte, auf eine schnelle Beilegung des Streits dürfte eine Illusion bleiben. Am Freitag hat die Generalversammlung der Highlight Communications AG die nächste Runde im Konflikt eingeläutet.
Am Schweizer Unternehmen, dem mit Bernhard Burgener ein Befürworter der Film-Sparte vorsitzt, hält Constantin 60 Prozent Anteile und Anfang Dezember wollte Dieter Hahn, der für die Neuausrichtung ist, Highlight komplett übernehmen, was jedoch abgelehnt wurde. Auf der jüngsten Generalversammlung wurde Hahn, der bis vor kurzem noch im Verwaltungsrat des Unternehmens saß, nicht wieder in selbigen gewählt und ihm zudem die Entlastung für das Geschäftsjahr 2015 verweigert. Präsident des Verwaltungsrats bleibt weiterhin Burgener. [buhl]
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