Constantin-Führungsspitze wirft das Handtuch

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Paukenschlag bei der Constantin Medien AG – schon länger tobt ein Kampf um die Entscheidungshoheit im Unternehmen. Nun scheint ein Sieger daraus hervorgegangen zu sein.

Im Machtkampf beim Constantin-Medien-Konzern hat der Schweizer Großaktionär Bernhard Burgener Oberwasser bekommen. Sein Kontrahent Dieter Hahn, der wie Burgener rund 30 Prozent der Aktien hält, trat am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München als Aufsichtsratschef zurück. Daraufhin legten auch alle anderen Aufsichtsräte und Vorstandschef Fred Kogel ihre Ämter nieder.

Hahn wollte die traditionsreiche Filmsparte von Constantin verkaufen, um demnächst fällige hohe Schulden zurückzuzahlen. Danach wollte er sich auf das profitablere Sportgeschäft konzentrieren. Burgener blockierte das. Beide Seiten streiten sich auch vor Gericht. Der ehemalige Kirch-Manager Hahn sagte auf der Constantin-Hauptversammlung, mit seinem Rücktritt wolle er verhindern, dass das Unternehmen durch den Streit beschädigt werde.

Seine Interessen als Aktionär werde er aber weiter vertreten. Mit 30 Prozent der Stimmrechte hat er weitreichende Vetorechte.

[dpa]

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2 Kommentare im Forum
  1. Seltsam, dass hier noch gar nicht diskutiert wird. Denn jetzt wird ein Ende von "Sport1" und seinem wesentlich besseren Pay-TV-Schwestersender "Sport1+" immer wahrscheinlicher. Je nachdem, wer den Kram kauft... Gruß Holz (y)
  2. Ich hoffe nicht das Du recht behälst. Weil Sport1+ gibts doch öfter mal was Gutes. Wie z.B. jetzt die Volleyball EM in Polen.
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