
Fast die Hälfte aller im Jahr 2007 verkauften digitalen Sat-Receiver verfügt über einen Common-Interface-Steckplatz.
Die ermittelte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte, dass 46 Prozent der Set-Top-Boxen mit einer entsprechenden Schnittstelle ausgestattet waren.
Damit setzen die Deutschen vermehrt auf Receiver, die sich mittels eines Steckmoduls für den Empfang diverser Pay-TV Angebote nachrüsten lassen. Für nahzu alle bekannten Verschlüsselungssysteme gibt es dazu Nachrüstmodule (CA-Module). Damit ist die kundenfreundlichen Technologie in Deutschland weiter auf dem Vormarsch.
Dennoch gingen auch 2007 noch über eine Million FtA Boxen über die Ladentische, so die GfK in einer Mitteilung des Satellitenbetreibers Astra. Diese Geräte sind ausschließlich für den Empfang von Free-TV Angeboten geeignet und lassen sich nicht nachträglich für den Empfang von Pay-TV umrüsten.
Diese nach wie vor sgnifikanten Mengen stellte auch unser Newsdienst DIGITAL INSIDER in einer eigenen Analyse fest (DF berichtete). Zukunftssicherheit und vor allem Unabhängigkeit vom Verschlüsselungssystem stellt ausschließlich ein CI-Receiver dar, beim Kauf sollten Sie also künftig darauf achten, dass ihr neuer Empfänger über eine solche CI-Schnittstelle verfügt. CA-Module sind für alle in Deutschland gängigen Pay-TV Pakete erhältlich, u.a. für Premiere, Arena-Sat und das Technisat PayTV Paket. Seit kurzem sind auch CA-Module für die Plattform Entavio verfügbar (DF berichtete). [fp]
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