Die Europäische Fußball-Union UEFA hat die Medienrechte für seine Vereinswettbewerbe laut Berichten für knapp 1,5 Milliarden Euro in den USA verkauft.
Der Konzern Paramount Global, der hinter dem TV-Sender CBS steht, sicherte sich die Lizenzen für die Champions-, Europa- sowie Conference League und setzte sich dabei gegen Amazon durch. CBS bestätigte die neue Vereinbarung, die ab der Saison 2024/2025 gilt, am Freitagabend (Ortszeit). Genaue Zahlen nannte CBS aber nicht.
CBS hatte diese Wettbewerbe in den USA schon vorher übertragen, jedoch zu deutlich günstigeren Konditionen. Der neue Vertrag läuft über sechs Jahre, pro Saison kassiert die UEFA laut „The Athletic“ 250 Millionen Euro. Bisher waren es 100 Millionen pro Spielzeit. Für die spanischsprachigen Rechte werde es einen separaten Verkauf geben.
Ab 2024 soll auch die von der UEFA schon lange geplante Reform der Königsklasse in Kraft treten. Unter anderem wird das Teilnehmerfeld der Champions League von 32 auf 36 Teams aufgestockt, damit steigt die Anzahl der Spiele von 125 pro Saison auf 225. Damit sollen zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Champions League läuft erfolgreich bei CBS
„Die UEFA war von Anfang an ein wichtiger Motor für Paramount+, und wir sind begeistert, diese erfolgreiche Partnerschaft zu verlängern und noch mehr Weltklasse-Fußball zu zeigen, aufbauend auf der unglaublichen Dynamik, die wir in den letzten zwei Jahren geschaffen haben“, sagte Sean McManus, der Vorsitzende von CBS Sports. Das Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (1:0) hatten im Mai 2,8 Millionen Zuschauer im CBS-Netzwerk geschaut, so viele wie noch nie. 2026 findet die Fußball-WM in den USA, Kanada und Mexiko statt.
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