Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zieht immer mehr interessierte Besucher an – und das wird für die Veranstalter zum Problem. Da die Wüstenstadt langsam zu klein für die Technik-Messe wird, wird nun der Zustrom gebremst.
Die Technik-Messe CES wird zu groß für Las Vegas – und die Veranstalter treten auf die Bremse. Durch eine striktere Auswahl soll in diesem Jahr die Zahl der Fachbesucher auf 150 000 bis 170 000 gedrückt werden. 2015 hatte es einen Zuwachs um elf Prozent auf 176 000 Gäste gegeben. „Es sollte etwas weniger gedrängt vorkommen“, sagte der Chef des Messeveranstalters CTA, Gary Shapiro, dem „Wall Street Journal“ von Montag.
Die CES passt in Las Vegas nicht auf das Messegelände und belegt deswegen auch Konferenzflächen in diversen Hotels der Spieler-Stadt. Das sorgt wiederum für Staus auf den Straßen und Schlangen an öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Monorail, die zwischen Hotels und Messegelände fährt. „Das Problem ist, durch Las Vegas zu kommen“, räumte Shapiro ein. Dabei ist die CES eine reine Fachbesucher-Messe.
An den Standorten gibt es diesmal schärfere Sicherheitsvorkehrungen. Taschen sollen kontrolliert werden, Koffer sind verboten. Die CES startet mit einem Pressetag am Dienstag und läuft dann vier Tage bis Samstag. Für das schnelle Wachstum sorgte in den vergangenen Jahren auch die Ausweitung des Themen-Spektrums: Inzwischen sind Autos ein zentraler Schwerpunkt. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr auch virtuelle Realität und das vernetzte Zuhause. [dpa/fs]
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