Zum Thema Werbeverbot hat sich nun auch die Rentnerorganisation der CDU zu Wort gemeldet. Die CDU-Senioren treten für ein striktes Werbeverbot bei ARD und ZDF ein.
Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ vom Sonntag, spricht sich die Senioren-Union der CDU für die ausschließliche Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Angebote über Gebühren aus, heißt es in einem Antrag für den CDU-Bundesparteitag Mitte November in Karlsruhe. Die Organisation am Sonntag in Berlin mitteilte, bedürfe es eines fairen Wettbewerbs zwischen den öffentlich-rechtlichen und den privaten Rundfunk- und Fernsehanbietern. „Dazu gehört eine klare Abgrenzung der Finanzierungsmethoden“, hieß es in der Mitteilung.
Die Rundfunkgebühren für die öffentlich-rechtlichen Sender dienten der Grundversorgung mit Bildung, Information und Kultur. „Werbefinanzierung sollte nur den Privaten vorbehalten sein, die in erster Linie die Unterhaltung des Publikums als Aufgabe haben. Ihnen sollte die kommerzielle Ausrichtung vorbehalten sein“, so die CDU-Ältestenvereinigung.
Auch von Zeitungsverlegern und privaten Fernsehsendern kommt immer wieder die Forderung, ARD und ZDF sollten sich ausschließlich über Gebühren finanzieren und den Privaten nicht die Werbeeinnahmen streitig machen. Die Werbetreibenden selbst arbeiten aber gerne mit den öffentlich-rechtlichen Sendern zusammen, da diese eine sehr hohe Verbreitung haben. [mw]
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