Im Sommer bricht bei Sky Deutschland eine neue Ära an: Konzern-Chef Brian Sullivan wird den Pay-TV-Anbieter verlassen. Ab Ende Juni wird dann Carsten Schmidt die Geschicke des Unternehmens leiten.
Der bisherige Konzern-Chef des deutschen Pay-TV-Anbieters Sky Brian Sullivan will in die USA zurückkehren und Sky Deutschland verlassen. Sein Nachfolger auf dem Chefsessel steht schon fest: Carsten Schmidt. Er wird ab 25. Juni neuer CEO von Sky Deutschland und damit die Geschicke des Konzerns lenken. Ab sofort fungiert er als stellvertretender Vorstandsvorsitzender und wird bis Juni eng mit Sullivan zusammenarbeiten.
Als Chief Officer Sports, Advertising Sales & Internet warSchmidt bei Sky bisher für die Redaktion und Produktion desSportprogramms und des Nachrichtensenders Sky Sport News HD sowie für denEinkauf von Sportrechten und den Onlinebereich verantwortlich. Außerdem gehörten die Programmgeschäftsführung von SkyÖsterreich sowie die Geschäftsführung der Sky-Vermarktungstochter SkyMedia Network zu seinen Aufgaben. In dieser Position hat er zumWachstum des Konzerns und dessen Entwicklung zum Marktführer fürexklusive Programminhalte beigetragen.
Daher zeigt sich Jeremy Darroch, CEO von Sky plc undAufsichtsrats-Vorsitzender von Sky Deutschland, erfreut darüber, „dasswir mit Carsten Schmidt einen sehr erfahrenen und fähigen Nachfolger inden eigenen Reihen gefunden haben. Er spielte beim Turnaround von Sky inDeutschland eine wesentliche Rolle, indem er ein erfolgreichesPremium-Sportsegment mit hoher Reputation in Bezug auf seineaußerordentliche Qualität und Innovation entwickelte.“ Mit derUnterstützung des Managementteams werde er die „nächste Wachstumsphase vonSky Deutschland einleiten und dabei die bisherige erfolgreicheStrategie fortführen“, so Darroch weiter.
Auch Sullivan schreibt seinem Nachfolger Schmidt eine entscheidende Rolle in der Unternehmensentwicklung zu: „Dies wäre niemals möglich gewesen, ohne das großartige Team hier bei Sky, in welchem Carsten Schmidt eine zentrale Rolle spielte. Ich kann mir keinen Besseren für die Zusammenarbeit mit Jeremy Darroch und allen Kollegen vorstellen, um das nächste Kapitel der Sky Story mit Leben zu füllen.“ Schmidt selbst blickt gespannt in die Zukunft des Konzerns: „Unser Geschäft entwickelt sich sehr gut und mit der Unterstützung durch die erweiterte Sky Gruppe sind wir jetzt noch besser aufgestellt, um das enorme Wachstumspotenzial in unserem Bereich auszuschöpfen.“ Er freue sich auf die Zusammenarbeit, „um Sky auch zukünftig vielen weiteren Kunden näher zu bringen.“
Dem Sky-Konzern gehört der 51-jährige Schmidt seit 1999 an, dem Vorstand seit März 2006. Vor seinem Wechsel in den Konzernvorstand war er bereits jahrelang Sportchef des Münchner Abo-TV-Senders gewesen. Zuvor war er als Geschäftsführer bei Wige Media, einem Mediendienstleister im Sportbereich, vier Jahre lang für den Marketing- und Television-Bereich zuständig.
In seiner Position als Vorstandsmitglieder der Sky Stiftung engagiert sich Schmidt zudem für die sportliche Betätigung junger Menschen. Zudem ist er Sprecher des Beirats des Fachverbands für Sponsoring und Sonderwerbeformen e.V. (FASPO). Für seine Leistungen wurde er in der Vergangenheit schon mehrfach ausgezeichnet. So hatte er für die Sky-Bundesliga-Konferenz 2003 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Sportsendung“ erhalten. [kw]
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