Die Verurteilung eines Card-Sharing-Betreibers wegen illegaler Verbreitung von Sky wurde vom Oberlandesgericht (OLG) Celle bestätigt. Für den Pay-TV-Anbieter ein wichtiger Sieg im Kampf gegen illegale Streamer.
Im Kampf gegen die illegale Verbreitung seines Programms hat Sky Deutschland einen weiteren Sieg vor Gericht errungen. Denn das Oberlandesgericht (OLG) Celle bestätigte mit einem Revisionsbeschluss das Urteil des Landgerichts Verden vom Februar 2016, welches einem 53-jährigen Card-Sharer aus Niedersachsen eine Freiheitsstrafe einbrachte. Dies teilte das Unterföhringer Unternehmen am Donnerstag mit.
„Dieser Beschluss des Oberlandesgerichts Celle ist ein Erfolg für Sky. Außerdem ist es ein klares Signal an alle Kriminellen, die versuchen, sich auf Kosten unseres Unternehmens und unserer ehrlichen Kunden an den exklusiven Programminhalten von Sky zu bereichern“, zeigte sich Dr. Andreas Rudloff, Vice President Platform Services & Security beim Pay-TV-Anbieter, erfreut über die Entscheidung des OLG.
Der Verurteilte hatte mittels eines Card-Sharing-Servers seit 2009 Angebote von Sky über das Internet vertrieben und diese Zugänge verkauft, was im Jahr 2012 aufgedeckt und bereits im Dezember 2013 zu einer Haftstrafe für den Niedersachsen geführt hatte. Dieses Urteil wurde vom Landgericht Verden auch in zweiter Instanz bestätigt und muss nach der aktuellen Entscheidung endgültig vollstreckt werden. [buhl]
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