Bundesregierung fördert Games „made in Germany“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Bundesregierung fördert künftig die Entwicklung von Computerspielen in Deutschland. So sollen im kommenden Jahr 50 Millionen Euro für einen Games-Fonds bereitstehen, wie der Haushaltsausschusses des Bundestages am Donnerstag beschloss.

Der Branchenverband game sprach am Freitag von einem „historischen Schritt“. Seit Jahren setzt sich der Verband für eine bessere Förderung ein, um Entwickler aus Deutschland international konkurrenzfähiger zu machen. Obwohl der Markt für Games in Deutschland zuletzt kräftig zugelegt hatte, war der Anteil an Spieleentwicklungen aus Deutschland weiter abgesackt.

„Digitale Spiele sind Kultur- und Wirtschaftsgut und nicht zuletzt Treiber für Innovationen, beispielsweise auch im Bereich künstlicher Intelligenz“, sagte der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Tankred Schipanski. Von der Förderung würden damit auch indirekt andere Branchen profitieren.

Auch der digitalpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Jens Zimmermannn sieht die nun auf den Weg gebrachten konkreten Förderungspläne als „dringend notwendig“, um den Entwicklerstandort Deutschland zu stärken. Jetzt müsse es darum gehen, das Förderprogramm schnellstmöglich zu entwickeln, sagte game-Geschäftsführer Felix Falk. [dpa]

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5 Kommentare im Forum
  1. Wenn es aber keine deutschen Entwicklerstudios gibt, weshalb sollten sich dann Unternehmen hier davon locken lassen, plötzlich anstatt daheim im Ausland zu programmieren? Sehr komischer Ansatz Und wenn doch, dann wird doch eh an jeder Stelle gemeckert in Sachen Zensur. Von daher will das doch niemand hier entwickeln
  2. Also es gibt da noch welche. Z.b. Egosoft. Angefangen als Hersteller von Werbespiele (Abenteuer Europa, Pepsi World Games) hat sich das Ding inzwischen zu einem Hersteller kommerzieller Spiele. gemausert. So läuft dort die X-Reihe sehr Erfolgreich. Dann gibt es noch Sixteens Tons Entertaiment/Promotion Software, welche ebenfalls als Hersteller von Werbespielen angefangen hat und unteranderem bekannt für die Spielereihe Emergency ist. Weitere sind Rondomedia, Astragon, TopWare, TML Studios, Deep Silver/Koch Media, Tivola, Shin´en Multimedia und noch einige mehr. Es gibt da schon einige. Sicher. viele ehemilge deutsche Spieleentwicklicker (z.b Greenood, Reline, Softgold, Ascaron, Attic, BlueBytes, Phenomic Game Development) wurden entweder geschlossen oder von amerikanischen Softwarefirmen aufgekauft und später in die entsprechende Mutterfirma integriert. Und Zensur: Also deutsche Spiele sind meistens eher weniger von der Zensur betroffen als ausländische Spiele.
  3. Also das mit der Zensur, wäre mir neu, dass hier in Deutschland weniger als woanders zensiert wird. Während es bei einschlägigen Spielen eine EU-Version gibt, wird oft extra für den deutschen Markt eine extra Version erstellt. Einige Spiele gibts hier dadurch dann erst gar nicht, weil der Publisher sagt: extra Version? Ne, dann halt gar nicht......... Nicht umsonst ist der Import von Spielen so erfolgreich
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