Bundesnetzagentur: Neuer Entwurf setzt Anreize für Glasfaser

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nicht einmal eine Woche nach dem Rückzug des ursprünglichen Regulierungsentwurfs legt die Bundesnetzagentur bereits die überarbeitete Fassung vor. Diese gewährt den Telekom-Wettbewerbern deutlich mehr Rechte.

Die schier endlose Debatte um den richtigen Weg für den Breitbandausbau bleibt weiter in Bewegung. Nachdem die Bundesnetzagentur ihren Regulierungsentwurf, welcher der Deutschen Telekom im Nahbereich eine Art Monopol für ihre Vectoring-Technologie ermöglicht hätte, nach massivem Druck seitens der Wettbewerber und nach großen Bedenken der Europäischen Kommission zurückgezogen hatte, präsentierte die Behörde am Dienstag eine abgeänderte Version des Entwurfs.

Dieser dürfte der Telekom-Konkurrenz entgegen kommen. Denn diese sollen nach dem von der Beschlusskammer vorgelegten neuen Plan zum einen mehr Ausbaurechte für das Vectoring erhalten. Nach dem alten Entwurf hätte die Telekom im Nahbereich das Vorrecht gehabt. Auch  für den Glasfaserausbau, vor allem bis zur Wohnung (Fiber to the Home FttH) sollen neue Anreize geschafft werden.
 
Ob der Entwurf damit nun wirklich alle Bedenken der Europäischen Kommission wird ausräumen können, wovon der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann am vergangenen Donnerstag ausging, wird sich noch zeigen müssen. [buhl]

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