Bundesliga-TV-Rechte: Netflix raus, in Kürze Klarheit für Sky und DAZN

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Bundesliga; © Michael Stifter - stock.adobe.com
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Die Auktion der TV-Rechte der Fußball-Bundesliga beginnt Mitte April. Das bestätigte die Deutschen Fußall Liga (DFL) am Mittwoch am Rande des Kongresses SportsInnovation in Düsseldorf. DAZN und Sky haben sich mit Sicherheit bereits in Stellung gebracht, Netflix hingegen auf jeden Fall nicht.

Der Zeitplan des Ausschreibungsprozesses kann damit wie geplant umgesetzt werden. Obwohl Netflix erst vor kurzem angekündigt hat, einen Boxkampf zwischen Social-Media-Star Jake Paul und der Legende Mike Tyson live zu übertragen, scheint ein Engagement des Streaming-Giganten in der Bundesliga bereits vor der Auktion ausgeschlossen. Relativ deutliche Aussagen von Netflix-Sportchef Spitzer gegenüber der „Süddeutschen“ lassen keinen anderen Schluss zu. Dort gibt er unter anderem zu Protokoll, dass die Resonanz auf den Tyson-Kampf zwar „gewaltig“ sei, sein Arbeitgeber trotzdem „immer noch kein Teil des Livesport-Rechte Spiels“ ist.

Bundesliga-TV-Rechte für Sky und DAZN Kernelement, für Netflix uninteressant

Somit gibt es schon einmal einen Konkurrenten weniger für Sky und DAZN beim Kampf um die TV-Rechte an der Bundesliga. Auch RTL hatte sich zuletzt ins Spiel gebracht. Ernsthafte Interessanten, wie die Genannten, können sich auch berechtigte Hoffnung auf eine schnelle Entscheidung machen. Schon Ende April sollen die Ergebnisse des Wettbietens verabschiedet und veröffentlicht werden.

DFL-Auktion startet Mitte April

Sender und Medien-Unternehmen haben die Unterlagen der Bundesliga-Rechte für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 bereits erhalten. In der ersten Woche der Auktion werden die Pay-TV-Pakete angeboten, die derzeit deutlich mehr als 80 Prozent der Einnahmen ausmachen. In der Woche danach geht es um die weiteren Pakete.

Zum Verkauf stehen sieben Live- und acht Highlight-Pakete für insgesamt 617 Spiele pro Saison. Darin enthalten sind neben den Punktspielen der 1. und 2. Liga die Rechte für den Supercup und die Relegation. Die TV-Rechte sind die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle der Fußball-Bundesliga. Derzeit nimmt die Liga durchschnittlich rund 1,1 Milliarden Euro pro Saison ein.

Mit Material der dpa

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44 Kommentare im Forum
  1. Die Manager von Netflix können einen Taschenrechner bedienen. Das haben sie dem Managment von sky und DAZN voraus.
  2. Gibt es denn offizielle Informationen, wer denn überhaupt mitbietet? Warum glauben so viele, dass es Sky oder DAZN werden? Die haben beide selbst Probleme dachte ich.
  3. Ja, wenn dann noch DAS Zugpferd Bundesliga wegfällt, dann wird's für Sky extrem eng. Netflix wird's wenig jucken, deren Nr.1 werden Filme und Serien bleiben. DAZN hat genug Rechte, wenn sie das behalten was jetzt schon da ist... ..alles andere..dann ist der nächste Preisanstieg dort noch höher. Aber Sky, was bleibt denen, die Exklusivität der eigenen Sender mit Serien und Filmen. Den kümmerlichen Rest der Drittanbieter sind kein Grund für ein Abo, gibt's überall günstiger und zumeist in HD.
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