Bei der neuen Ausschreibung der TV-Rechte der Fußball-Bundesliga bleibt der Spielplan unangetastet – bis auf eine Ausnahme.
Ab der Saison 2025/26 wird es in der Fußball-Bundesliga mehr Spiele am Sonntag um 19.30 Uhr geben. Statt zehn werden fünfzehn Partien am Abend gespielt. „Dies erfolgt unter anderem, damit auch nach der ab Sommer 2024 greifenden Ausweitung der internationalen Club-Wettbewerbe die deutschen Teilnehmer entlastet werden können“, erklärte die Deutsche Fußball Liga. Ansonsten bleibt der Spielplan der Liga unverändert.
Sender sollen umfangreicher über Bundesliga berichten können
Zu der neuen Ausschreibung der TV-Rechte für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 gehört auch, dass TV-Sender umfangreicher berichten können. „Die Berichterstattung über die Bundesliga und 2. Bundesliga bei den Medienpartnern wird sowohl unter der Woche als auch am Spieltag verstärkt“, erklärte die DFL.
Möglich werde dies „unter anderem durch mehr Interview-Möglichkeiten, die Bereitstellung von Club-Inhalten sowie mögliche neue serielle Formate, die unterstützt oder gemeinsam umgesetzt werden“. Sender, Liga und Vereine dürfen zudem ab 2025 noch während einer Partie bewegte Bilder über Social-Media-Clips verbreiten, „um die Live-Übertragung zu bewerben“.
Grünes Licht vom Bundeskartellamt
Das Bundeskartellamt hatte dem neuen Ausschreibungsmodell der Deutschen Fußall Liga am Dienstag grundsätzlich zugestimmt. Vor dem endgültigen Okay der Behörde erhalten am Verfahren beteiligte Unternehmen „nun die Gelegenheit, zu der vorläufigen Bewertung des Bundeskartellamtes Stellung zu nehmen“, wie die Behörde erklärte. Die DFL geht nach eigenen Angaben davon aus, dass es keine Änderungen mehr geben wird.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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