Die DFL sieht die Vermarktung der Bundesliga im Ausland wieder im Aufschwung – die TV-Einnahmen nähern sich den Zeiten vor Corona wieder an.
Die Deutsche Fußball Liga rechnet bei der Vermarktung im Ausland erstmals seit der Corona-Krise wieder mit Einnahmen von mehr als 200 Millionen Euro für die laufende Saison. „Unser klarer Anspruch ist es und muss es sein, hier weiter zu wachsen“, sagte Liga-Geschäftsführer Steffen Merkel am Montag.
Dabei handle es sich um einen Mittelstreckenlauf, weil Verträge für die internationalen Medienrechte teilweise noch bis 2025 oder länger laufen würden. Zuletzt seien in diesem Bereich aber Steigerungsraten von 40 bis 50 Prozent bei den Erlösen aus diesen Verträgen erzielt worden. Daher sei die DFL auf dem richtigen Weg.
Der „Kicker“ hatte zuvor berichtet, die DFL erwarte in der kommenden Spielzeit rund 216 Millionen Euro aus der Auslandsvermarktung. 2021/22 waren demnach nur 167 Millionen Euro durch Verträge mit internationalen Partnern erlöst worden.
Vor der Corona-Pandemie hatte die DFL noch 260 Millionen Euro eingenommen. Damit hinkt die Bundesliga der Premier League weit hinterher. Rund zwei Milliarden Euro soll die umsatzstärkste Liga der Welt pro Saison mit den internationalen Rechten einstreichen.