Nach der Zustimmung des Bundeskartellamts steht nun fest, wie die TV-Rechte an der Bundesliga neu vergeben werden. Die ARD, die dabei für die Zukunft der „Sportschau“ kämpft, erwartet einen harten Wettstreit.
Die ARD rechnet nach der Zustimmung des Bundeskartellamtes zum geplanten Verkaufsmodell der Bundesliga-Rechte mit einem großen Wettbieten. „Bundesliga-Rechte sind eine ausgesprochen interessante Ware. Deshalb gehen wir davon aus, dass es einen erheblichen Wettbewerb geben wird“, sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Berlin.
Für seinen Sender habe die ARD-„Sportschau“, in der regelmäßig über die Fußball-Bundesliga berichtet wird, einen hohen Stellenwert. „Für uns ist sie ein wichtiger Zuschauermagnet. Sie bindet ein junges Publikum an das Erste, das dann auch mit anderen Programmen in Kontakt kommt“, erklärte Herres.
Die „Sportschau“ habe aber auch eine große Bedeutung für den Fußball und die Deutsche Fußball Liga. „Sie bindet verlässlich nachwachsendes Publikum. Das ist für beide Seiten ein sehr hohes Gut. Bundesliga im Ersten ist eine win-win-Situation für die Liga und für uns“, stellte der ARD-Programmdirektor fest. [dpa/fs]
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