
Stuttgart – Kleine und mittelständische Unternehmen können den Breitbandausbau maßgeblich beschleunigen.
So lautet das Fazit einer Studie des Unternehmensberaters Roland Berger im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Kleine und mittelständische Unternehmen haben seit Anfang 2008 fast 200 000 Haushalte mit Breitband erschlossen, berichtet das DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER.
Bis Ende 2010 planen diese Unternehmen, zusätzlich mindestens weiteren 300 000 Haushalten einen Breitbandzugang zu ermöglichen. „Dieses Wettbewerbspotenzial wollen wir besser nutzen und den Beitrag des Mittelstandes auch bei Hochleistungsnetzen erhöhen“, erklärte gestern Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle.
Breitband heißt bei der Regierung Übertragungsraten ab einem Megabit pro Sekunde. Über mobile und leitungsgebundene Techniken waren zum 1. Juli 2009 96,5 Prozent der Haushalte mit Bandbreiten ab einem Megabit pro Sekunde versorgbar. Nach der jüngsten EU-Veröffentlichung liegt die Breitbandnutzungsrate in Deutschland aktuell bei rund 30 Prozent. Deutschland liegt damit innerhalb der EU auf Platz sechs. Mittlerweile soll die Rate laut Brüderle über der in den USA und Japan liegen. [ar]
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