
Leipzig – Der Nachfolgestandard für das Common Interface (CI) soll allen Marktteilnehmer Planungssicherheit bringen. Bleibt dabei der Verbraucher auf der Strecke?
Dem Standard Common Interface 1.0 fehlte auf Grund mangelnden Jugend- und Kopierschutzes die nötige Unterstützung aus dem Markt. CI Plus soll hier Abhilfe schaffen. „CI Plus stellt derzeit sehr hohe Anforderungen an die Endgeräte; bislang bekannte Funktionalitäten besonders für PVRs werden teilweise erheblich eingeschränkt“, erklärt Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Loewe AG gegenüber; DIGITAL INSIDER, dem Schwestermagazin von DIGITAL FERNSEHEN. Trotzdem steht die Industrie hinter dem neuen CI-Standard.
„Wir sind der Überzeugung, dass eine Öffnung auf unabhängige Receiverplattformen der richtige Weg ist, um Content-Missbrauch zu verhindern und Kunden die Sicherheit zu geben, auf einen verlässlichen und zukunftssicheren Standard zu setzen, der auf dem kompletten Markt kompatibel ist“, macht sich Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Deutschland, für CI Plus stark.
Erste CI-Plus-Module soll es bereits zur Internationalen Funkausstellung (IFA) geben. Serienfertige Module und Fernseher mit CI Plus werden Anfang 2009 erwartet. Welche Hürden der neue Standard bis dahin noch nehmen muss, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des DIGITAL INSIDER. [mg]
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