BR-Fernsehdirektorin: „Hohe Investitionen in Technik“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz steht einer Senkung des Rundfunkbeitrages skeptisch gegenüber. Die Kosten für den Bayerischen Rundfunk, etwa für Technik, seinen bereits jetzt sehr hoch und kaum zu tragen.

Die Diskussion um eine Senkung des Rundfunkbeitrags war in den vergangenen Wochen wieder aufgeflammt, nachdem die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) den Vorschlag unterbreitet hatte, die monatlichen Beiträge ab 2015 um 73 Cent zu senken. Die Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunk (BR), Bettina Reitz, steht einer Absenkung der Beiträge jedoch skeptisch gegenüber.

Beim Filmbrunch des Bayerischen Rundfunks sagte Reitz laut „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe), dass der BR jetzt schon unter einem enormen Kostendruck stünde. „Wir haben hohe Ausgaben in der Technik, in der Umstellung auf trimediale Aufgaben, Pensionsansprüche und definitiv nicht mehr Geld fürs Programm“, so die Fernsehdirektorin gegenüber der Zeitung. In der Politik sei die Befürwortung einer Senkung des Rundfunkbeitrages jedoch sehr groß.
 
Gleichzeitig gestand Reitz ein, dass das Ansehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch die Umstellung auf den neuen Rundfunkbeitrag stark gelitten habe. Seit Januar 2013 zahlen Zuschauer ihren Rundfunkbeitrag nicht mehr auf Basis der tatsächlich genutzten Empfangsgeräte (Fernseher, Radio, Computer), sondern pauschal je Wohnung. [ps]

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23 Kommentare im Forum
  1. AW: BR-Fernsehdirektorin: "Hohe Investitionen in Technik" Hohe Ausgaben in der Technik? Merkt man nur nicht viel davon Die Pensionsansprüche sind da wohl das größere Problem.
  2. AW: BR-Fernsehdirektorin: "Hohe Investitionen in Technik" Solange die Öffis für jede durchwachsene Tatortfolge mehr Geld verprasselt als für eine geniale Sherlock Bbc-Produktionsfolge ausgibt, liegen die Fehler bei den Sendern!
  3. AW: BR-Fernsehdirektorin: "Hohe Investitionen in Technik" Also nur Geld für das ausgeben, was Gecko gutfindet! Ich finde den Sherlock auch gut, aber Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Bei Sherlock erwirbt die ARD nur eine zeitlich, räumlich (auf Deutschland beschränkt) und ausstrahlungsmäßig begrenzte Lizenz von der BBC. Die ist natürlich deutlich günstiger verglichen mit der Produktion einer Tatort-Folge, an der die ARD alle Rechte hält. Die Produktionskosten beim Tatort stagnieren seit Jahrzehnten, bzw. sinken was man den Folgen auch ansieht. Große Action ist für das Geld nicht drin. In den letzten Jahren gab es nur eine Ausnahme, dass war der Schweiger-Tatort. Eine Sherlock-Folge düfte deutlich teurer sein. http://www.abendblatt.de/kultur-live/tv-und-medien/article113419746/ARD-Tatort-mutiert-wegen-Kostendrucks-zum-Kammerspiel.html Rein nach Zuschauern muss ich Dir im Übrigen sagen, dass Sherlock nicht einmal Hälfte an Zuschauern einer durchschnittlichen oder sogar schlechten Tatort-Folge hat. Das kann man jetzt bedauern, ist nunmal aber Realität.
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