
Bedfordshire, Großbritannien – Laut einer Studie des britischen Marktforschungsinstituts „Futuresource Consulting Ltd.“ wird sich Blu-ray-Hardware bis voraussichtlich Ende 2008 sechsfach besser verkaufen als seinerzeit in der gleichen Periode DVD-Player vor gut neun Jahren.
In den USA soll sogar ein dreifach höherer Absatz an entsprechender Hardware zu verbuchen sein. „Langfristig, wenn die Playerpreise weiter fallen, die Titelauswahl weiter zunimmt und das Bewusstsein für das HD-Zeitalter weiter gewachsen ist, werden Blu-ray- Disc-Player das Produkt der Konsumentenwahl sein, auch bedingt durch ihre Abwärtskompatibilität, weil sie ebenso CDs wie auch DVDs abspielen“, sagte dazu Jim Bottoms, Managing Director of Corporate Development bei Futuresource.
Sowohl die gesunkenen Preise für Blu-ray-Player in den USA als auch die immer größer werdende Titelauswahl an Filmen in HDTV-Qualität, sollen den Umsatz an Blu-ray-Disc-Verkäufen voraussichtlich in diesem Jahr über die Milliardengrenze treiben. 2013 soll demnach die zehn Milliarden „Schallmauer“ umsatzbezogen durchbrechen werden.
In Europa werden der Studie zufolge Ende des Jahres 2010 30 Millionen Konsumenten über eine Blu-ray-Abspielmöglichkeit in Form eines Stand Alone Players, eines PC-Laufwerks oder einer Playstation 3 verfügen. Dem gegenüber standen Ende 2001 17 Millionen DVD-Player.
Vor allem die Markteinführung der Playstation 3 von Sony hat demnach den Verkaufsboom im Hinblick auf Blu-ray-Hard- und Software ausgelöst. Verkaufsträchtige Spieletitel wie beispielsweise „Metal Gear Solid 4 – Guns of the Patriots“ und auf Dauer sinkende Konsolen- und Playerpreise werden laut Studie den anhaltenden Verkaufserfolg von Blu-ray-Hardware garantieren. [cg]
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