Bisky beklagt „Mainstreamisierung“ bei ARD und ZDF

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Als „großen Fehler“ bezeichnetLothar Bisky, Vorsitzender der Partei Die Linke, die Annäherung der öffentlich-rechtlichen Sender an die privaten Programme.

Im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ (FR) kritisierte Bisky, dass in den Nachmittagsprogrammen der Öffentlich-Rechtlichen eine „massenkompatible Verramschung von Sendezeit zugunsten minderwertiger Soaps“ stattfinde. Weiter befürchtet der Linke-Vorsitzende, dass ARD und ZDF „in die Bedeutungslosigkeit fallen“ könnten.

„Wer die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen im Auge hat, muss die Frage beantworten, wie sie sich bei den zukünftigen Generationen profilieren können. Hierzu bedarf es einer Rückbesinnung auf den öffentlich-rechtlichen Kernauftrag und einer neuen Verständigung hierüber“, forderte Bisky ein Umdenken gegenüber der „FR“. Um dem Wandel der vergangenen zehn Jahre in der Medienlandschaft Rechnung zu tragen brachte er eine Neuformulierung des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags ins Gespräch.
 
Als Hautbremser der Entwicklung hat Bisky die beiden großen Regierungsparteien ausgemacht, die immer wieder über die Programmräte ihren Einfluss ausüben. So fordert der Linke-Chef, die Politiker aus den Rundfunkräten herauszunehmen. „Wir brauchen vor allem mehr Sachverstand in diesen Gremien“, erklärte der Politiker abschließend. [lf]

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116 Kommentare im Forum
  1. AW: Bisky beklagt "Mainstreamisierung" bei ARD und ZDF Recht hat er der Mann, solche Mätzchen wie Bruce und co. haben bei den ÖR absolut nichts verloren. Außerdem werden die Nachrichtensendungen auch langsam zu Lifestyle und Sportmagazinen deklasiert
  2. AW: Bisky beklagt "Mainstreamisierung" bei ARD und ZDF Und was hat das mit Linke Politik zu tun? Oder ist das ein verzweifelter Versuch den ÖRR einen reinzuwürgen, weil die Linke vielleicht nicht so gut wegkommt, wie Bisky es gerne hätte. Oder möchte er einfach gerne genau soviel Einfluß auf den ÖRR nehmen wollen wie die anderen Parteien. Oder ist die Linke jetzt auch ein Garant dafür, dass nicht nur das Arbeitslosengeld erhöht wird, sondern das ÖRR Programm besser wird? Übrigens: Was bedeutet eigentlich "Mainstreamisierung" - Im Duden konnte man das Wort nicht wiederfinden.
  3. AW: Bisky beklagt "Mainstreamisierung" bei ARD und ZDF Das sehe ich auch so. Genauso der Fehlgriff mit Pocher nur um krampfhaft ein jüngeres Puplikum anlocken zu wollen doch die schauen die Sendung trotzdem nicht weil sie mit Schmidt nichts anfangen können. Das Stamm Puplikum dagen schaut jetzt auch nicht mehr weil sie den Pocher nicht mögen und weil er dort nicht reinpasst.
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