Der US-amerikanische Schauspieler und Regisseur Billy Bob Thornton kritisiert Hollywood: Filme, die derzeit erscheinen, seien so schlecht wie nie zuvor.
Billy Bob Thornton („Tatsächlich … Liebe“, „Bad Santa“) ist unzufrieden mit den Spielfilmen, die derzeit in den Kinos laufen. Aktuelle Filme seien die schlechtesten, die je produziert worden, so der 55-Jährige in einem Interview mit der britischen Tageszeitung „The Daily Telegraph“, das zum Wochenende veröffentlicht wurde. Ein Grund für die geringe Qualität der Filme sei die Tatsache, dass die Charaktere vieler Rollen nicht tief genug entwickelt seien, hieß es. Zu oft sehe man „charakterlose Menschen“ in Spielfilmen, die oft nur eingesetzt würden, um von dem Haupthelden „getötet zu werden“, so Thornton.
Der US-Amerikaner betonte weiterhin, dass Zuschauer beim Betrachten von Action-Filmen eine „Lektion lernen“ sollten. In vielen Filmen kämen „Vampire und andere Fantasiegestalten“ vor, die keinen Bezug zur Realität erlaubten. Wichtig sei es aber zu verstehen, welche sozialen Hintergründe dazu führen, dass Menschen gewalttätig werden, hieß es weiter. In Deutschland erscheint Thorntons neuer Film „Faster“ am 27. Januar 2011. [dm]
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