Der Axel-Springer-Verlag will seinen Sparkurs bei der „Bild“-Zeitung mit schlankeren regionalen Strukturen voranbringen.
Die Zahl der Regionalausgaben soll von 18 auf 12 verringert und kleinere Standorte sollen komplett geschlossen werden, wie der Konzern am Montag in Berlin ankündigte.
Auch die Führungsebene solle deutlich verschlankt werden. Die Struktur, mit der die im Februar verkündete Digital-only-Strategie umgesetzt werden soll, solle zum 1. Januar 2024 kommen.
„Bild“ plant Stellenstreichungen
Auch die stärkere Nutzung Künstlicher Intelligenz spielt eine Rolle: „Wir müssen uns damit leider auch von Kollegen trennen, die Aufgaben haben, die in der digitalen Welt durch KI und/oder Prozesse ersetzt werden oder sich in dieser neuen Aufstellung mit ihren derzeitigen Fähigkeiten nicht wiederfinden“, hieß es in einer Mail an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Bild„, die der dpa vorlag.
Der Konzern bemühe sich, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und sozialverträgliche Lösungen zu finden. Zunächst hatte das „Handelsblatt“ über die neuen Einsparmaßnahmen berichtet.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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