Bericht über Apples Chip-Pläne lässt Intel-Aktie abstürzen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Ein Medienbericht, wonach Apple ab dem Jahr 2020 eigene Prozessoren in seinen Mac-Computern einsetzen will, hat die Aktie des Chip-Riesen Intel am Montag auf Talfahrt geschickt. Das Papier verlor im späten US-Handel zeitweise rund neun Prozent.

Apple nutzt seit über einem Jahrzehnt Intel-Chips in seinen Macs, während in Mobil-Geräten wie iPhones und iPads Prozessoren aus eigener Entwicklung eingesetzt werden. Sie basieren auf der Architektur des Chipentwicklers ARM, Apple steckt da aber auch viele eigene Technologien rein. Schon seit Jahren wurde spekuliert, der Konzern könnte auch bei den Mac-Computern auf eigenen Prozessoren umsteigen.

Intel verlor bereits das Rennen um den Platz in Smartphones und Tablets an die ARM-Welt – und setzt auf neues Geschäft mit Rechenzentren und Autoindustrie, während der PC-Markt über Jahre geschrumpft ist.
 
Bloomberg schränkte ein, das Projekt mit dem Codenamen „Kalamata“ sei noch in einer frühen Phase. Ziel sei, die Apple-Geräte noch besser miteinander zusammenarbeiten zu lassen. Apple hat rund eine Milliarde Mobilgeräte mit dem Betriebssystem iOS im Markt – und zehn Mal weniger Macs. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren bereits die Software der Computer zum Teil in Anlehnung an die iPhone-Bedienung angepasst und Apple führte bereits Funktionen ein, die nahtlos zwischen Mobil-Geräten und Macs wechseln lassen.

[dpa]

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2 Kommentare im Forum
  1. Funktioniert ja schon in den iPhones und iPads sehr gut. Die eigenen Prozessoren sind leistungsstärker als die in den MacBooks
  2. Naja, die Aktie hatte gut zugelegt über 12 Monate, fast 50%, da kommt es immer mal wieder zu größeren Verkäufen
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