Nach einem Marktforschungsbericht der Parks Associates setzen die Hersteller von Smart TVs und Streaming Boxen immer mehr auf die Erfahrungen der Nutzer. Damit können sie ihre Geräte immer mehr verbessern, da der Neuverkauf langsam zurückgeht.
Bereits jetzt haben 45 Prozent aller US-amerikanischen Breitbandhaushalte einen Smart-TV oder eine Streaming Box. Um die Bedienung zu verbessern und zu erleichtern, setzen die Gerätehersteller auf eine engere Zusammenarbeit mit den Streamingdiensten und Breitbandanbietern.
So kündigte Samsung an, demnächst Amazon Music in seine Smart TVs zu integrieren und wäre damit eines der ersten „Nicht-Alexa-Geräte“, die diesen Dienst anbieten. Weiterhin möchte der Hersteller eine App für Youtube in seine Modelle von 2016 und 2017 integrieren.
Philips bringt Ende des Jahres in Zusammenarbeit mit dem Streaming-Player Hersteller Roku eine Reihe von Smart TVs auf den Markt, die mit Hilfe der Roku-Plattform die Fernsteuerungsfunktionen und die Inhaltsnavigation vereinfachen.
Gerade die Sprachsteuerung wird immer weiter ausgebaut werden. Schon jetzt finden 50 Prozent der US-amerikanischen Breitbandhaushalte die Sprachsteuerung aller elektronischen Geräte einschließlich der Sicherheitstechnik attraktiv. Die Branche erwartet daher auch in Zukunft mehr Sprachinnovationen bei Streaming-Diensten und den verbundenen Plattformen. [jrk]
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