BeIn kauft US-Filmstudio Miramax

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das Filmstudio Miramax, das sich seit Längerem auf der Suche nach neuen Eigentümern befindet, hat einen Käufer gefunden. Die Mediengruppe BeIn aus Katar sicherte sich das US-Unternehmen, das Filme wie „Pulp Fiction“ und „Der englische Patient“ verantwortete.

BeIn hat sich einen Riesenfisch an Land gezogen: Die  Mediengruppe, die unter dem Label BeIn Sports zahlreiche Sportrechte wie die TV-Rechte für die Handball-WM 2016 innehat, hat sich nun das US-Filmstudio Miramax gesichert. Wie Miramax mitteilte, hat die Mediengruppe das US-Unternehmen, aus dem Filme wie „Pulp Fiction“ und „Der englische Patient“ stammen, zu 100 Prozent übernommen. Die Summe, die BeIn dafür auf den Tisch gelegt hat, ist bisher nicht bekannt.

In einem Statement teilte Nasser Al-Khelaïfi von BeIn mit, dass man in der Übernahme von Miramax einen Meilenstein sehe, der das Wachstum der Mediengruppe im Entertainment-Bereich vorantreibe und die Produktion neuer Inhalte unterstütze. Ferner erklärte er, dem Wachstum von Miramax Vorschub leisten zu wollen. Trotz der neuen Besitzverhältnissen soll an der Unabhängigkeit des Filmstudios festgehalten werden. Miramax-Chef Steve Schoch kündigte an, die Produktion im Film- und Fernsehbereich sowie die Vertriebskanäle unter den neuen Besitzern ausweiten zu wollen.
 
Das Filmstudio hat in seiner über 30-jährigen Firmengeschichte schon zahlreiche Eigentümerwechsel hinter sich. 1993 ging das von Harvey und Bob Weinstein 1979 gegründete Unternehmen in die Hände von Disney über, die es 2010 wieder veräußerten. Nach einem neuen Käufer für das Filmstudio wurde schon seit einem Jahr gesucht. [kw]

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2 Kommentare im Forum
  1. Oh, "Al Jazeera" kauft ein US-Filmstudio. Die Emire und Scheichs aus Katar sind weiter auf weltweitem Expansionskurs. Mal sehen, wann "BeIn Sport" mit seinen gefühlten 20 Sportkanälen den deutschen Markt erobern wird. Die Bundesligarechte warten schon... Gruß Holz (y)
  2. Wird nicht kommen. BeIn Sport Frankreich bspw. steht derzeit zum Verkauf, weil die jährlich 250 Millionen Miese machen und die Scheichs sich das nicht mehr leisten wollen/können/wie auch immer. In Deutschland dürfte das noch unrentabler sein für einen Neuling.
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