Bei Saturn und Media Markt schleppen sich die Geschäfte

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Mit einem Gewinnrückgang beendet der Handelskonzern Ceconomy (Media Markt, Saturn) sein Geschäftsjahr 2017/18.

Schleppende Geschäfte bei den Elektronikketten Media Markt und Saturn haben beim Handelskonzern Ceconomy für einen Gewinnrückgang gesorgt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 von 494 auf 400 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Dienstag in Düsseldorf mit. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging von 714 auf 630 Millionen Euro zurück. Der Umsatz legte leicht um 0,2 Prozent zu.

Ceconomy war aus der Aufspaltung des Metro-Konzerns vor gut einem Jahr als Beteiligungsgesellschaft für die Elektronikmärkte Saturn und Media Markt hervorgegangen. Auf der anderen Seite blieb der Lebensmittelhändler Metro mit den gleichnamigen Großmärkten und der Supermarktkette Real.
 
Ceconomy hatte erst im September seine Prognose für das Gesamtjahr gekürzt. Als Gründe gab Ceconomy die ungewöhnliche Hitzewelle und die zu langsam umgesetzte Strategie an. Damals war der Konzern aber noch davon ausgegangen, dass ein Ebitda zwischen 680 und 710 Millionen Euro sowie ein Ebit zwischen 460 und 490 Millionen Euro erreicht wird.

[dpa/tk]

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85 Kommentare im Forum
  1. Erst hat Mediamarkt dem Fernsehgeschäft um die Ecke das Leben schwer gemacht. Jetzt kriegt eben Mediamarkt Zunder von den Internet-Shops. So ist der Lauf der Zeit...
  2. Kein Wunder. Ich mein ich ging früher auch gerne zu Saturn oder MM, aber wenn du etwas bestimmtes suchst und zu aller erst immer hörst: das haben wir nicht. Oder die Verkäufer wissen erst gar nicht was du willst. Dazu kommt diese schreckliche nicht vorhandene Flexibilität...........sagen wir die haben etwas nicht da (was ja meist ist außer Ausstellungsstücke) und man möchte, dass die das bestellen. Dann dauert das erstmal 2-4 Tage (manchmal länger) bis das überhaupt da ist. Dann Lieferkosten von Gut und Böse und dazu nocht ein Lieferfenster wo man am Besten den ganzen Tag zu Hause sein soll. Das sind nur 2 Beispiele, aber sowas trägt überwiegend dazu bei, dass diese Märkte nicht mehr so gewinnträchtig sind. Felxibilität ist das Stichwort. Für mal schnell ne BluRay oder Kopfhörer mitnehmen reichen die Läden, aber extra hinfahren oder so nö. Lohnt sich nicht mehr. Und deren online Shops kannst vergessen Kann jeder machen wie er möchte, aber Flexibilität ist hier das Hauptstichwort, was sie nicht gewährleisten (wollen). Von daher selber Schuld.
  3. Oh, da haben die 19% auf alles, die es JEDES JAHR kurz vor den Geschäftszahlen gibt nichts mehr gebracht
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