
Hamburg – Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat sich für mehr Sport in der freien Berichterstattung ausgesprochen.
Im Vorfeld der Beratung der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zum 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag sagte Beck dem Branchendienst „Text Intern“ dass er sich einen längeren Abruf von Sportberichterstattungen der öffentlich-rechtlichen Sender im Internet vorstellen kann. Dies sei aber nicht Mehrheitsfähig, da ein Großteil der Ministerpräsidenten eine Beeinträchtigung des privaten Marktes befürchte, so Beck weiter.
Außerdem sagte Beck, dass er einem generellen Werbeverbot für öffentlich-rechtliche Programme generell „aufgeschlossen“ gegenüberstehe. Den kompletten Werbeverzicht mit einer Gebührenerhöhung von 1,42 Euro ausgleichen zu wollen sei laut Beck jedoch nicht ausreichend. [mth]
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