Die BBC will ihre Managementstrukturen verschlanken und die Entscheidungsebenen von neun auf sieben reduzieren. Dadurch will die britische Sendeanstalt nach eigenen Angaben nicht nur Kosten sparen, sondern den Mitarbeitern auch „Frustrationsmomente“ ersparen.
Das sagte BBC-Geschäftsführerin Caroline Thomson laut einem Bericht des Branchendienstes „Brand Republic“ (Donnerstag) bei einer Personalversammlung in dieser Woche. Ziel sei es, die Entscheidungsprozesse zu verkürzen und das als unflexibel wahrgenommene BBC-Dickschiff zu verschlanken. Ab 2013 sollen durch den Schritt 1,3 Milliarden Pfund innerhalb von vier Jahren als zusätzliche Mittel generiert werden, um den von der Regierung verordneten Sparkurs zu unterstützen.
Thompson betonte, die Aufgabe der BBC bleibe auch in wirtschaftlich fordernden Zeiten gleich. Es gehe darum, die Zuschauer durch Programme und Dienste von hoher Qualität und Originalität „zu informieren, zu bilden und zu unterhalten“. Parallel kündigte sie an, die Zahl der von der Medienanstalt genutzten Gebäudeflächen um 25 Prozent zu reduzieren. Einsparungen seien insbesondere im Westen und in der Stadtmitte von London geplant. [ar]
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