BBC: Moderatoren zahlen zu wenig Steuern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die BBC muss die Verträge mit ihren Moderatoren ändern. Ein Großteil von ihnensoll derzeit über Umwege bedeutend weniger Steuern zahlen als eigentlich üblich wäre. Die öffentlich-rechtliche BBC soll nun dagegen vorgehen.

Das fordert der Beirat des Public Accounts Committee (PAC) des britischen Unterhauses, der für Transparenz und Verantwortlichkeit der öffentlichen Finanzen von Großbritannien verantwortlich ist. Wie der „Guardian“ am Freitag berichtete, lassen Moderatoren ihr Gehalt von der BBC an die eigenen, dafür gegründete Firmen zahlen. Dadurch müssen die Moderatoren lediglich 21 Prozent Steuern aufbringen und sind von den Sozialversicherungsabgaben befreit, schreibt das Blatt.

Diese Praxis kritisiert das PAC, die BBC soll nun die entsprechenden Verträge überarbeiten. Moderatoren müssten bei direkter Bezahlung durch die BBC bis zu 50 Prozent Steuern zahlen sowie Beiträge zur Sozialversicherung leisten. Bei einer aktuellen Untersuchung durch das Kommittee wurden bei der BBC rund 25 000 Verträge dieser Art entdeckt.
 
Die BBC wies darauf hin, dass die Zahl der auf diese Art und Weise Angestellten aber deutlich geringer sei. So würde beispielsweise für nur gelegentlich in Sendung auftretende Personen bei jedem Engagement ein neuer Vertrag aufgesetzt. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt soll zukünftig dafür Sorge tragen, dass seine Angestellten den angebrachten Satz Steuern zahlen, so das Ziel der PAC. [hjv]

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