
London – Jeremy Hunt, britischer Staatsminister für Kultur, Medien und Sport, hat sinkende Gebühren für den Rundfunk angekündigt, um die Bürger zu entlasten.
Die BBC müsse sich auf sinkende Gebühren einstellen, sagte Hunt der Tageszeitung „The Daily Telegraph“. Ziel sei es, die Bürger in der wirtschaftlich schwierigen Lage finanziell zu entlasten und da seien auch die Gebühren für Fernsehen und Radio inbegriffen. Dass man sich bisher nicht darüber geäußert habe, solle die BBC nicht als Zeichen deuten, dass die Regierung die Gebühren in ihrer jetzigen Form beibehalten wolle.
Rund 170 Euro Rundfunkgebühr müssen derzeit jährlich pro Zuschauer gezahlt werden. Die Regierung wolle diese Summe in jedem Fall nach unten drücken, kündigte Hunt im Gespräch mit der Zeitung an. Möglich soll dies ein neues Medien-Gesetz machen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [cg]
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