Der Bayrische Rundfunk musste auch 2011 deutliche Verluste hinnehmen. Trotz eines Minus von rund 10 Millionen Euro soll es jedoch zunächst keine Einschnitte beim Programm geben.
Wie der Bayrische Rundfunk (BR) am Donnerstag (12. Juli 2012) mitteilte, zieht man beim Sender trotz eines Bilanzverlustes von rund 10 Millionen Euro ein positives Fazit vom Geschäftsjahr 2011. Umgeachtet der schwierigen Finanzlage habe der BR gut gewirtschaftet und konnte bei den Verlusten um etwa 14 Millionen Euro besser abschneiden als geplant. Die Aufwendungen lagen laut eigenen Angaben bei 1019,4 Millionen Euro, während die Gesamterträge der Sendeanstalt lagen nach eigenen Angaben mit 1008,3 Millionen Euro um 0,4 Prozent über Vorjahresniveau. Die Gebührenerträge des Rundfunks waren mit 877,7 Millionen Euro in etwa konstant zum Vorjahr.
Trotz der finanziellen Einbusen soll es laut Verwaltungsdirektor Lorenz Zehetbauer zunächst keine Einschnitte bei der Programmgestaltung geben: „Wir bringen unsere finanziellen Reserven zum Einsatz, um so lange wie möglich das Programm zu schonen. Weitere Einsparungen werden aber bei einem Auseinandergehen von Einnahmen und Ausgaben unvermeidlich werden.“[ps]
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