M-Net will 8.000 Privathaushalten zu schnelleren Internetzugängen verhelfen. Mit modernster Glasfasertechnik soll der gesamte bayrische Landkreis Cham in den kommenden Jahren erschlossen werden.
Am Montag setzte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt den ersten Spatenstich für das größte Glasfasernetz eines Landkreises in Bayern. Wie der Telekommunikationsanbieter M-net aus München am Montag verkündete, seien bis Mitte des Jahres 2019 2.000 Kilometer Glasfaser für einen schnelleren Internetzugang von 8.000 Haushalten und 1.000 Unternehmen im Chamer Landkreis geplant.
Dorit Bode, Sprecherin der M-net Geschäftsführung, erklärt, dass die Anschlüsse per FTTB-Bauweise (Fiber to the Building) erschlossen werden. „Dabei werden die Glasfaser bis in die einzelnen Gebäudekeller verlegt. Diese Anschlussvariante ist wegen der umfangreichen Tiefbauarbeiten verhältnismäßig aufwendig und gilt daher als Königsdisziplin beim Breitbandausbau. Sie verzichtet komplett auf dämpfende Kupferleitungen zwischen dem Netz des Internetanbieters und dem Kunden“, erläutert Bode.
„Echte“ Glasfaseranschlüsse wie diese gelten als absolut zukunftssicher, sagt sie, und ermöglichen langfristig Internetanschlüsse mit Bandbreiten im Gigabit-Bereich. [PMa]
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