Der Bayerische Rundfunk (BR) setzt seinen Sparkurs fort.
Der neue Wirtschaftsplan sieht für das kommende Jahr Einsparungen in Höhe von zehn Millionen Euro vor, wie der BR am Freitag in München mitteilte. Der Plan wurde vom BR-Rundfunkrat genehmigt. Der Sender will noch einmal vor allem bei Verwaltung und Technik sparen. Nötig sei das unter anderem wegen hoher Ausgaben im kommenden Jahr für die Sportgroßereignisse Olympische Winterspiele und Fußballweltmeisterschaft sowie die Landtagswahl in Bayern.
„Die Beitragszahler erwarten mit Recht gutes Programm und dürfen daher auch erwarten, dass Sparvorgaben diesem Ziel nicht entgegenstehen“, erklärte der Vorsitzende des BR-Rundfunkrats, Lorenz Wolf. Bereits in den Vorjahren war der Etat um jeweils zweistellige Millionenbeträge gesenkt worden. Insgesamt verfügt der BR im kommenden Jahr wieder über rund eine Milliarde Euro.
Der Bayerische Rundfunk finanziert sich zu einem weit überwiegenden Teil aus dem Rundfunkbeitrag. Der wurde seit 2009 nicht mehr erhöht.
[dpa/lby]
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