
Lambach – Ein 14-jähriger Schüler ist in einer Lambacher Wohnsiedlung (Oberösterreich) acht Meter tief vom Dach seines Elternhauses in den Tod gestürzt.
Das berichtet der Österreichische Rundfunk in seinem Internetportal. In der Nacht war der Heranwachsende nach Angaben des Senders auf das rutschige Dach geklettert, um an der Satellitenschüssel herumzubasteln.
Die Mutter hatte dem 14-Jährigen noch verboten, aufs Dach zu steigen. Er wollte unbedingt die Satellitenschüssel neu ausrichten, weil nach dem heftigen Gewitter in der Nacht auf Montag der Empfang weg war.
Der flimmernde Fernseher dürfte den Jungen aber so geärgert haben, dass er kurz vor 3.00 Uhr die Geduld verlor, spekuliert das Portal. Trotz des Verbots stieg er durch ein Fenster und wollte in der Finsternis zur Sat-Schüssel klettern, heißt es von der Polizei. Was der Junge dabei unterschätzt haben dürfte: Das Eternitdach war auf Grund des starken Regens rutschig – und der Junge verlor den Halt. Er stürzte aus einer Höhe von acht Metern auf den Asphalt. Der 14-Jährige erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass ihm auch der Notarzt nicht mehr helfen konnte. [mg]
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