Das Medienunternehmen Burda will den Bambi erneuern. Dabei spielen auch Gedanken ein Rolle, bei denen die Preisverleihung in einer der großen Hallen Deutschlands zu gefeiert wird.
Die Gala soll von 2019 an offener werden, Burda denke an ein Ereignis mit etwa 10 000 Zuschauern in einer großen Arena nach, sagte Burda-Vorstand Philipp Welte der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag) in München.
„Wir machen uns konkrete Gedanken um die Zukunft von Bambi und über die Funktion eines Medienpreises im 21. Jahrhundert.“
Eine Burda-Sprecherin sagte auf Nachfrage der dpa, man wolle die Gala nicht mehr in einem geschlossenen Rahmen nur mit geladenen Gästen veranstalten, sondern offener mit mehr Publikum gestalten.
Ein wichtiges Merkmal der heutigen Zeit sei der Wunsch nach Partizipation, sagte Welte in der „SZ“ weiter. Bei einer Show in einer Arena könne ein größerer Teil der Preisträger von vielen Menschen gewählt werden. Die ARD, die das Ereignis überträgt, begrüße die Idee, heißt es in dem Bericht. Eine ARD-Sprecherin konnte zu den Plänen auf dpa-Anfrage am Sonntag nichts sagen.
Die Bambi-Verleihung wird in diesem zum 70. Mal ausgetragen; die Show geht am 16. November im Stage-Theater in Berlin über die Bühne. Das Erste überträgt live ab 20.15 Uhr. Die Veränderungen sollen dem Bericht zufolge ab 2019 gelten. [dpa]
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