Axel Springer will bald Hälfte der Umsätze online erwirtschaften

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Medienkonzern Axel Springer („Bild“, „Welt“) setzt weiter auf den Ausbau seines Internet-Geschäfts. Das Unternehmen will in spätestens sieben Jahren jeweils die Hälfte seines Umsatzes aus Print und Online erwirtschaften.

Das sagte Vorstandschef Mathias Döpfner am Donnerstag auf der Hauptversammlung des Medienhauses in Berlin. Axel Springer verdiene seine Geld nicht mit dem Bedrucken von Papier, sondern mit Inhalten, sagte Döpfner. „Das Unternehmen ist hervorragend positioniert“. Es befinde sich „in historischer Bestform“. In Osteuropa, wo Axel Springer mit dem Schweizer Medienhaus Ringier ein Joint-Venture hat, laufe es besser als geplant, sagte Döpfner.

Besonders erfreulich sei die Entwicklung des Aktienwertes. So sei im Zeitraum zwischen 2002 und 2010 die jährliche Rendite um 11,1 Prozent gestiegen – auf zuletzt insgesamt 89 Millionen Euro. An seine Aktionäre will der Medienkonzern deshalb eine Rekorddividende von 4,80 Euro pro Anteilsschein ausschütten.

Nach den bereits bekannten Zahlen hatte Axel Springer beim operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im vergangenen Jahr um 53 Prozent auf die Höchstmarke von 510,6 Millionen Euro zugelegt. Der Umsatz stieg auf 2,894 Milliarden Euro (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Für 2011 erwartet Europas größtes Zeitungshaus ein Umsatzplus und einen „leichten Anstieg“ beim operativen Gewinn. [dpa/ar]

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