Viele Hollywood-Schauspieler nutzen Online-Plattformen wie Facebook oder Twitter, um mit Fans zu kommunizieren. Winona Ryder gehört nicht dazu: Außer dem Lesen von E-Mails nutzt die 39-Jährige das Internet überhaupt nicht.
Schauspieler wie Ashton Kutcher („Voll verheiratet „) oder Adam Sandler („Leg dich nicht mit Zohan an“) sind dafür bekannt, über das Internet mit Fans und Medien zu kommunizieren. Ihre Kollegin Winona Ryder („Edward mit den Scherenhänden“, „Alien – Die Wiedergeburt“) könne hingegen mit dem World Wide Web nichts anfangen, wie sie in einem Interview mit der Zeitschrift „Elle“ mitteilte, das am Freitag veröffentlicht wurde. Die Schauspielerin lese nur „ab und an“ E-Mails auf ihrem Blackberry. Ein iPad, das ihr vor Monaten von Regisseur Ron Howard geschenkt wurde, habe die 39-Jährige noch nicht einmal ausgepackt, hieß es.
Winona Ryder gefalle nicht, dass das Internet einen „Überfluss“ an Informationen biete. Besonders Filme verlieren dadurch an Reiz, so die Darstellerin. Noch vor wenigen Jahren habe man interessante Spielfilme mit viel Spannung erwartet. Heutzutage hingegen seien schon im Vorfeld alle wichtigen Informationen über die Handlung und die Hintergründe bekannt, so dass das Filmerlebnis „weniger interessant“ sei, so Ryder. Besonders Informationen über die Löhne von Schauspielern kritisierte die US-Amerikanerin. Sie habe Angst davor, dass es eines Tages zu einer Diskussion über ihr Gehalt komme, hieß es weiter.
Am 20. Januar 2011 kommt Winona Ryders neuer Film „Black Swan“ in die deutschen Kinos. [dm]
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