
Nach dem erfolgreichen Abschluss des DVB-T-Pilotversuchs in Graz, soll die Digitalisierung der österreichischen TV-Landschaft zügig vorangetrieben werden.
Wie der Standard berichtet, ist die Rundfunk und Telekom Rgeulierungs-GmbH (RTR) mit dem Pilotversuch für digitales Fernsehen, der im Sommer in Graz zu Ende ging, vollauf zufrieden. Die Digitalisierung der österreichischen TV-Landschaft soll nun zügig weitergehen und gefördert werden.
11,1 Millionen Euro wurden für den Testbetrieb in Graz ausgegeben, wobei etwas über fünf Millionen Euro von Unternehmen – etwa ORF, Siemens und der Telekom Austria – kamen, 4,4 Millionen über den Digitalisierungsfonds aus der Bundeskasse und 1,5 Millionen vom Land Steiermark. Bis 2010 soll der Umstieg auf digitales, mit Antenne empfangbares Fernsehen geschafft sein.
Doch bis es soweit ist, müssen noch einige Hürden überwunden werden. Im Frühling 2005 kommt es zunächst zur Ausschreibung des so genannten Mulitplexers, der den zentralen Betreiber für das künftige digitale Sendernetz darstellen soll.
Ende des kommenden Jahres könnte dieser Netzbetreiber seine Zulassung rechtskräftig erlangen. Dann beginnt der Kampf um die Frequenzen, die auch international koordieniert werden müssen. Rund 150 Nationen im Frühling 2006 zu diesem Zweck bei einer Konferenz in Genf. Danach kann abgeschätzt werden, wie viele Fernsehkanäle in Österreich künftig digital mit Antenne empfangen werden können. [lf]
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