Der Unterhaltungselektronik- und Audiospezialist Audiovox hat die Übernahme der Klipsch Group, einem weltweit führenden Hersteller von hochwertigen Lautsprecher-Systemen, abgeschlossen.
Wie Audiovox am Mittwochabend (Ortszeit) in Hauppauge im US-Bundesstaat New York mitteilte, werden insgesamt 166 Millionen US-Dollar zuzüglich Transaktionskosten für die Übernahme von Klipsch und sämtlichen weltweiten Tochterunternehmen aufgewendet. Audiovox rechnet durch den Kauf für sein laufendes Geschäftsjahr (1. März 2011 – 28. Februar 2012) mit zusätzlichen Umsätzen von 170 Millionen Dollar sowie einem Beitrag von 25 Millionen Dollar zum Vorsteuergewinn.
Patrick Lavelle, Vorstandschef der Audiovox Corporation, bezeichnete die Übernahme der Klipsch-Gruppe als Glücksgriff. Man sei damit in der Lage, eine Marke von Weltruf in das eigene Portfolio aufzunehmen. Hinzu komme sowohl im US-Markt als auch in internationalen Märkten eine ausgereifte Vertriebsstruktur und Marktpräsenz, die den Zugang zum High-End-Endkundenmarkt eröffne.
Auch Klipsch-Gründer und CEO Fred Klipsch zeigte sich hocherfreut über die Akquisition. Er habe keine Zweifel, dass es gemeinsam mit Audiovox gelinge, bestehende Marktpositionen auszubauen und neue Absatzfelder zu erschließen. Dabei sei es ihm wichtig, die eigene Marke, die weltweit seit mehr als 65 Jahren als führende Größe im Lautsprecher-Markt anerkannt sei, nicht aus dem Auge zu verlieren, so Klipsch.
Klipsch soll als 100-prozentiges Tochterunternehmen von Audiovox weiter mit eigener Führungsspitze von der bestehenden Firmenzentrale in Indianapolis aus gelenkt werden. Das bestehende Management bleibe vollständig an Bord, hieß es. [ar]
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