Auch MDR-Rundfunkrat kritisiert die ARD-Talkformate

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nach WDR und NDR äußert sich nun mit dem Mitteldeutschen Rundfunk die dritte große Landesrundfunkanstalt kritisch zu den Talkshows der ARD. Der Rundfunkrat des MDR kritisiert vor allem die Häufung der Formate und die inhaltliche Ähnlichkeit untereinander.

Es schien schon beinahe vergessen. Bereits im April und Juni 2012 war von Seiten der Rundfunkräte von WDR und NDR deutliche Kritik an den Talkformaten im Ersten laut geworden (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). In seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch hat sich nun auch der MDR-Rundfunkrat dieser Kritik angeschlossen. So sei vor allem eine Reduzierung der Talkshows in der ARD wünschenswert. Außerdem müssten sich die Formate in Form und Inhalt stärker voneinander Abgrenzen.

Die Verträge mit den Talkmastern der ARD laufen 2013 aus. Bis dahin werden sich die Rundfunkräte und Programmausschüsse der Landesrundfunkanstalten mit den Formaten befassen und über die zukünftige Aufstellung des Senders im Talkbereich beraten. Ihre Beratungsergebnisse sollen dann in eine gemeinsame Stellungnahme der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der ARD einfließen. [ps]

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2 Kommentare im Forum
  1. AW: Auch MDR-Rundfunkrat kritisiert die ARD-Talkformate Was bringt es schon. Gut findet man ja die Forderung weniger Talkschows zu bringen. Dann würden aber mehr Liebesschnulzen kommen. Für gescheites Programm hat doch kein ÖR Sender mehr Geld. Sinnvoll wäre es auch die Reduzierung unnötiger 3. Programme. Wozu braucht man z.B. 11 mal WDR? Aber eine Talkschow, die wirklich interessant ist, ist die Sendung "Fakt ist" vom MDR.
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