Der FRK befürwortet den Vorschlag von Kanzleramtschef Helge Braun. Die oberirdische Zuführtechnik biete eine realistische Chance für schnelle Erschließung des ländlichen Raums mit Gigabit-Breitband.
Die Mittelständischen Breitbandnetzbetreiber befürworten die neu ins Spiel gebrachte alternative Glasfaser-Verkabelung: „Wir nehmen Bundeskanzleramtsminister Helge Braun (CDU) beim Wort. Jetzt hat er Gelegenheit, Ankündigungen Taten folgen zu lassen“, erklärte der Vorsitzende des FRK-Fachverband Rundfunk und BreitbandKommunikation, Heinz-Peter Labonte, am Dienstag.
Die mittelständischen Netzbetreiber wollen durch oberirdische Glasfaserzuleitungen einen wichtigen Beitrag für die flächendeckende Versorgung der bisher mit Gigabitbandbreiten unterversorgten Gebiete leisten. Aus Sicht des FRK erhalten damit auch Kommunen im ländlichen Raum, die bisher in den Ausbauplanungen für die Glasfaser keine Rolle spielten, eine realistische Chance auf die Zukunftstechnologie. Diese ließe sich schnell und wirtschaftlich effizient zu einem Bruchteil der Kosten im Tiefbau realisieren.
„Was in anderen Glasfasernationen möglich ist, sollte auch hier realisierbar sein. Zudem rückt die Bundesregierung ihrem vorgegeben Ziel 2025 nur so näher. Außerdem haben die die Mittelständler seit 1984 beim Ausbau der breitbandigen Kupferkoaxialnetze zur Kabelfernsehversorgung ihre diesbezüglichen Fähigkeiten nachhaltig unter Beweis gestellt“, betonte Labonte.
Quelle: FRK[bey]
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