Nun reagiert auch Discovery auf den drohenden harten Brexit – und verlässt wie bereits die Turner-Gruppe und andere große Senderbetreiber die britischen Inseln. Lizenzen für insgesamt 19 internationale Fernsehkanäle hat Discovery Communications bereits in Deutschland beantragt.
Jetzt zieht auch Discovery Konsequenzen aus der nicht zu unterschätzenden Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits: Wie „Infosat“ berichtet, hat der Programmveranstalter bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) Lizenzen für 19 internationale Fernsehkanäle beantragt. Alle Sender fallen derzeit noch unter die Zulassung der britischen Medienbehörde Ofcom.
Wie einer Vielzahl der TV-Betreiber handelt Discovery Communications Deutschland somit nach den Unsicherheiten im Zuge des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union. Zu den Fernsehkanälen zählen Sender wie der dänische Kanal Eurosport 2, der schwedische TLC HD, das norwegische Vox, sowie der finnische Discovery Channel.
Am 14. Februar tagt die BLM das nächste Mal. Bei der Medienratssitzung wird dann über die Lizenzanträge entschieden. Auch Turner Broadcasting System und NBC Universal haben bereits bei der BLM deutsche Lizenzen benatragt. Auch hier fallen die von der Ofcom zugelassenen internationalen Sender dem Brexit zum Opfer. [PMa/rs]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com