Die Verkaufszahlen von TV-Geräten in Westeuropa sind im Vergleich zum Vorjahr wieder angestiegen. Besondershoch ist dabei der Anteil von Smart TVs, die über einen Internetanschluss verfügen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der gfu.
Im Vergleich zu 2013 ist in Westeuropa der Absatz von Fernsehgeräten um mehr als 3,2 Prozent auf über 34 Millionen Stück gestiegen. Bedingt durch den Preisverfall liegt der Durchschnittspreis für ein TV-Gerät in den erhobenen Ländern bei 477 Euro. Für Deutschland allein ist er um einiges höher, hier beträgt er 556 Euro. Der Grund dafür ist der Wunsch der Konsumenten nach großen Bilddiagonalen und gut ausgestatteten Geräten. Insgesamt wurden in den europäischen Ländern über 15 Millionen Smart TVs verkauft, ein Anstieg von 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Laut Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, hat sich der Markt für TV-Geräte nach dem Rückgang 2013 wieder positiv entwickelt. Den Hauptanteil daran würden die innovativen Smart TVs tragen, die durch die Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten einen deutlichen Mehrwert für die Kunden bringen. Während Fernsehen und Internet miteinander verschmelzen, dienen Smartphones und Tablets als intelligente Fernbedienung oder sogar als zusätzlicher Bildschirm.
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