In wenigen Tagen wird der VPN-Dienstleister Atlas VPN eingestellt. Ganze 6 Millionen Nutzer müssen wechseln. Aber wohin?
Atlas VPN wird am 24. April endgültig seine Pforten schließen. Die 6 Millionen betroffenen Nutzer werden „umgesiedelt“ und zwar zu NordVPN. Das wirkt wenig überraschend, da Atlas VPN bereits vom Konzern Nord Security übernommen wurde, welcher hinter dem Dienstleister NordVPN steht. Atlas VPN begründete die Schließung mit zu großen technischen Herausforderungen und zu hohen Kosten.
Atlas VPN eingestellt wegen unüberbrückbarer Hürden
Nach der Übernahme durch Nord Security sollte Atlas VPN eigentlich weiterhin eigenständig bleiben. Neben einem kostenpflichtigen Abo gab es bei Atlas VPN auch ein Freemium-Angebot, das die kostenfreie VPN-Nutzung ermöglichte, jedoch nicht alle Funktionen des kostenpflichtigen Abos beinhaltete. Die Entscheidung zur Schließung begründete der VPN-Dienstleister damit, dass sich die angestrebte Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit im Bereich der gebotenen VPN-Services nicht mit den hohen technischen Herausforderungen und steigenden Kosten vereinbaren ließe.
Wie läuft der Wechsel zu NordVPN?
Die 6 Millionen Abonnenten werden am 24. April ganz automatisch zu NordVPN transferiert. Laut einer Pressemitteilung erhalten alle betroffenen Kunden von Atlas VPN eine E-Mail mit einem entsprechenden Link. Darüber können sie das Passwort neu setzen. Damit einher geht dann auch die Anmeldung und die Erstellung eines Kontos bei NordVPN. Jeder Nutzer, der diese Übertragung in Anspruch nimmt, willigt automatisch in die Nutzungsbedingungen von NordVPN ein.
Premium-Kunden von Atlas VPN sollen auch nach dem Übergang zu NordVPN alle bisher gewohnten Funktionen nutzen können oder eine entsprechende Ersatzlösung bereit gestellt bekommen, ohne Zusatzkosten bezahlen zu müssen. Das soll so lange gelten, bis das alte Premium-Abo von Atlas VPN offiziell ausläuft. Wer ein Abo bei Atlas VPN über den Google- oder den Amazon-Store erworben hat, soll ebenso bei dem bevorstehenden Wechsel unterstützt werden. Wer das Abo beim Apple-Store gekauft hat, bekommt dagegen ab dem 24. April die Kosten der restlichen Laufzeit ausgezahlt, denn hier wird der Dienst ohne Ersatz eingestellt.