
Köln – Der Satellitenbetreiber Astra hat aus den Erfahrungen mit Entavio gelernt und bietet die neue HDTV-Plattform „HD+“ weit offener an als von Experten erwartet.
Wie der DIGITAL INSIDER (DI) berichtet, will Astra will die neue HDTV-Plattform HD Plus als Prepaid-Modell anbieten.
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer von Astra Deutschland, erklärte demnach am Montag auf dem Medienforum NRW, dass es deshalb auch keine Adressierbarkeit des Endkunden geben werde: „Der Kunde ist uns und den Sendern nicht bekannt“.
Astra will laut DI bei HD+ lediglich die Technik und die Vermarktung übernehmen. Das schließe nach Elsäßers Worten aber nicht mit ein, dass Astra auch Set-Top-Boxen anbieten werde. „Der Kunde kauft eine HDTV-Box, ein Modul und die Smartcard“, erklärte Elsäßer auf dem Medienforum. Demnach scheint Astra auf technische Spezifikationen für „HD+“-Empfangsgeräte zu verzichten. [fp]
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