
Berlin/Luxemburg – Receiver, mit denen sich das neue HDTV-Angebot „HD+“ von Astra empfangen lässt, sollten mit einer CI-Plus-Variante ausgestattet sein. Dies favorisiert der Satellitenbetreiber Astra. Konkrete Ergebnisse stehen aufgrund laufender Verhandlungen jedoch noch nicht fest.
„Wir setzen uns sehr für CI Plus ein und sind dort sehr engagiert, allerdings sind mit den Beteiligten noch einige Punkte zu klären“, so der Astra-Sprecher Markus Payer gegenüber DIGITAL FERNSEHEN auf Anfrage.
Eine definitive Aussage würde Herstellern ermöglichen, CI-Plus-fähige Receiver und Fernseher mit verbautem CI-Plus-fähigem DVB-S-Empfangsgerät auszustatten. Schließlich will Astra alle Hersteller gleichermaßen am Receivermarkt für „HD+“ beteiligen: „`HD+´ unterstützt einen freien Retailmarkt. Es wird keine Bevorzugung einzelner Hersteller geben, sondern eine freie Verfügbarkeit der Spezifikationen für alle Hersteller gewährleistet“, sagt Payer gegenüber DF.
Die technischen Spezifikationen für Receiver der Plattform seien reine Minimalspezifikationen. „Den Herstellern steht frei, zusätzliche Features einzubauen, um sich differenzieren zu können. Die Spezifikationen bauen auf den Empfehlungen des IRT auf“, so Payer.
Die Verschlüsselung des „HD+“-Angebots erfolgt dem Astra-Sprecher zufolge über das Verschlüsselungssystem Nagravision. Welche der Transponder für die „HD+“-Plattform vorsieht, steht noch nicht fest und „ist in Vorbereitung“. [ar]
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