Heute gab die Europäische Rundfunkunion bekannt, dass Arte das neueste Mitglied des Zusammenschlusses vieler Rundfunkanstalten aus aller Welt wird.
In einer Pressemeldung hat heute die European Broadcasting Union bekannt gegeben, dass Arte dieser als neues Mitglied beitritt. Der französisch-deutsche Sender erweitert damit sein Netzwerk und bekommt Zugang zu neuen Kooperationsmöglichkeiten. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) wurde bereits im Jahre 1950 gegründet. Ziel war die Vernetzung, Standarisierung und Entwicklung im Radio- und Fernsehbereich. Neben europäischen Sendern wie etwa der RAI, dem ZDF, der ARD, RTL und dem ORF sind unter anderem auch Vertreter aus Ägypten, Israel, dem Libanon, Aserbaidschan und Armenien Vollmitglieder der EBU. Zu den assoziierten Mitgliedern zählen auch Sendeanstalten aus aller Welt, zum Beispiel aus Australien oder den Vereinigten Staaten. Suspendiert sind seit 2021 beziehungsweise 2022 hingegen etwa Vertreter aus Russland und Belarus.
Der aktuelle Generaldirektor der EBU lobte Arte in einer entsprechenden Pressemitteilung. In den letzten drei Jahrzehnten sei Arte zu einer paneuropäischen Plattform für Innovation, Diversität und kultureller Integration geworden. Das Engagement von Arte in Bezug auf hochqualitative grenzenüberschreitende Kulturangebote passe gut zur Mission der EBU. Diese bestehe darin, öffentliche Medien zu stärken und in ganz Europa zu verbreiten. Von Seiten Arte heißt es dazu, man unterstütze die Ambitionen der EBU, einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk in ganz Europa zu schaffen. Auch freue man sich darauf, sich über die aktuellen Herausforderungen des Sektors auszutauschen und Wissen zu teilen. Gestern berichtete DIGITAL FERNSEHEN schon darüber, dass Arte Deutschland in das SWR-Gebäude in Baden-Baden umgezogen ist.
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