Arte und seine Partnersender ziehen eine positive Bilanz über die Zusammenarbeit. Arte sieht sich als Initiator für multikulturellen Austausch.
Am 21. und 22. März haben die Mitgliederversammlung und der Programmbeirat von Arte getagt. In Straßburg mit dabei waren Vertreter der europäischen Partnersender. In einer Pressemitteilung gibt Arte die Ergebnisse des Aufeinandertreffens bekannt.
Wie Arte die Versammlung beschreibt, haben der Präsident des tschechischen öffentlich-rechtlichen Senders CT Petr Dvorák, der Direktor für Koproduktion und Ankäufe des irischen öffentlich-rechtlichen Senders RTÉ, Dermot Horan, sowie die Vertreter von RTBF, ORF, RAI Com, SSR SRG und YLE den Mitgliedern der beiden Gremien die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Arte präsentiert. Man habe dabei den Willen bekräftigt, „die gemeinsame Strategie für Koproduktionen und die Verbreitung hochwertiger Programme in ganz Europa auszubauen“.
Besonders erfreut ist man bei Arte über den multikulturellen Austausch, den man zwischen Ländern herstelle: „Das Netzwerk europäischer Partnersender wächst von Jahr zu Jahr und ermöglichte 2017 eine beträchtliche Anzahl bilateraler und sogar multilateraler Koproduktionen.“ In diesem Zuge verrät die Sendeanstalt sein neustes Projekt: Nach dem Vorbild von „24h Berlin“ und „24h Jerusalem“ arbeiten man derzeit an der Umsetzung von „24h Europa“.
Auch mit der digitalen Entwicklung scheint man bei Arte zufrieden. So berichtet der Sender, dass 360 Millionen Europäer über die Webseite und die Arte-App in ihrer Muttersprache erreicht werden. Ein Grund dafür. „Seit dem Start von ‚Arte Europe‘ hat das mehrsprachige Angebot seine Reichweiten jedes Jahr verdreifacht“, schildert Arte in der Pressemitteilung und ergänzt: „Im Januar 2018 wurden in den drei zusätzlichen Sprachen 800.000 Video Views erzielt.“ [PMa]
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