Zeitgleich zum Dienstantritt des neuen Chefmoderators Gerhard Delling beim „Wochenspiegel“ am 3. April erhält der wöchentliche ARD-Nachrichtenrückblick ein überarbeitetes Konzept.
Das traditionsreiche, seit Januar 1953 ausgestrahlte Magazin, das jeden Sonntag um 12.45 Uhr in 30 Minuten die wichtigsten politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Geschehnisse der zurückliegenden sieben Tage zusammenfasst, soll laut Angaben des verantwortlichen NDR vom Dienstag künftig mehr Erklär- und Hintergrundelemente als bisher bieten. ARD-Chefredakteur Thomas Hinrichs sagte, die Gesprächsanteile in Form von Schalten sollen steigen. Zur Veranschaulichung von Themen seien zudem auch 3D-Modelle denkbar.
Hinrichs sagte weiter, der Wochenüberblick werde insgesamt dynamischer gestaltet, die Kurzfilme würden vom Moderator gesprochen und am Touchscreen gestartet. In der Vorwoche war bekannt geworden, dass der „Wochenspiegel“ künftig vom bekannten Sportmoderatoren Gerhard Delling präsentiert wird (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Ihm stehen unterstützend die bisherigen Moderatoren Katharina Wolkenhauer, Bianca Leitner und Stephan Ziegenhagen zur Seite.
Eine im Studio präsentierte „Tagesschau“ wird es innerhalb des „Wochenspiegels“ nicht mehr geben; sie wird ersetzt durch eine „Tagesschau in 100 Sekunden“, die live von einem Sprecher aus der Off-Kabine gelesen wird. Thomas Hinrichs zeigte sich überzeugt, sowohl die Stammseher nicht zu verschrecken als auch mit neuem Moderator und frischem Konzept zusätzliches Publikum für die Sendung zu gewinnen.
Gerhard Delling sagte, er freue sich auf seine zusätzliche Aufgabe, die für die Zuschauer einen hohen Nutzwert biete. In einer halben Stunde erhielten sie einen kompakten Überblick über die wirklich wichtigen Entwicklungen der ganzen Woche – gewichtet, eingeordnet und erklärt von „ARD-aktuell, der führenden Fernsehnachrichten-Redaktion in Deutschland.“ [ar]
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