Wenn das Modell der Haushaltsabgabe mehr Rundfunkgebühren in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen spült, ist ab 2015 auch eine Senkung der Beiträge denkbar, meint ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin Monika Piel.
Von einer Senkung geht die aktuelle ARD-Vorsitzende in Wirklichkeit aber nicht aus, denn ihrer Aussage zufolge werden die Zusatzeinnahmen nach den Berechnungen der GEZ nicht so hoch sein. „Wir hoffen, dass wir die Gebühren-Einnahmen auf dem Niveau von 2009, also bei etwa 5,4 Milliarden Euro für die gesamte ARD, stabilisieren können“, so Piel. Sparen bei teuren Sportrechten wie zum Beispiel der Fußball-Bundesliga will Piel nicht: „Spitzenfußball ist genau das, womit wir junges Publikum erreichen. Da könnten wir bekanntlich noch etwas besser dastehen.“[fp]
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