ARD verliert „Sportschau“-Chef an den DFB

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Sportschau-Chef Steffen Simon lehnt an Pfosten
© WDR/Annika Fußwinkel

Der TV-Journalist Steffen Simon wechselt von Posten des Sportschau-Chefs zur Direktion für „Öffentlichkeit und Fans“ beim Deutschen Fußball-Bund. Das hat das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am Mittwoch in Frankfurt/Main beschlossen.

Der 57-Jährige soll den seit dem Ausscheiden von Mirjam Berle im Juni 2021 vakanten Posten voraussichtlich am 1. Mai übernehmen. „Der Fußball hat in Deutschland eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Ich freue mich darauf, mich künftig für den DFB zu engagieren“, sagte Simon in einer Verbandsmitteilung.

Simon war beim Westdeutschen Rundfunk 19 Jahre lang in leitender Position tätig und verantwortete zuletzt als Programmchef Sport alle linearen und digitalen Sportinhalte, unter anderem die Bundesliga-Sportschau im Ersten und sportschau.de. Zudem war er 16 Jahre lang Länderspielkommentator der ARD und begleitete die deutsche Nationalmannschaft bei acht Welt- und Europameisterschaften.

Vom „Sportschau“-Chef zum offenen Ohr für Fans – Beruflicher Abstieg?

„Steffen Simon gehört zu den bekanntesten Figuren im deutschen Sportjournalismus. Er ist ein Fachmann, an seiner Kompetenz gibt es keinen Zweifel“, sagte die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich. Mit ihm bekomme der Verband einen Direktor, „der auf all seinen Stationen bewiesen hat, dass er bewährte Formate weiterentwickeln kann und Treiber von Innovationen ist“.

WDR-Intendant Tom Buhrow gratuliert WDR-Sportchef Steffen Simon zu seiner neuen Position beim DFB: „Meinen Glückwunsch an unseren Sportchef Steffen Simon und an den DFB. Der Fußballverband bekommt einen erfahrenen Manager mit ausgezeichneter Sportexpertise und einem hervorragenden Gespür für die öffentliche Wahrnehmung und Meinungsbildung. Als Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit wird er die neue Aufstellung des DFB entscheidend mitgestalten.“ (dpa/bey)

Bildquelle:

  • df-steffen-simon: ARD-Foto
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